Was ist ein Tennisarm?
Entstehung der Epicondylitis
Der so gennante Tennisarm oder Golferarm (Epicondylitis) entsteht durch Zugkräfte der Handstreck- und Handbeugemuskulatur und deren Sehnen. Diese negativen Zugkräfte wirken permanent auf die Sehnenansätze am Ellenbogen ein und verursachen dort Verletzungen in Form von Mikrorissen.
Detailliertere Informationen und Belege finden Sie weiter unten auf dieser Seite.
Entstehung der Epicondylitis
Der so gennante Tennisarm oder Golferarm (Epicondylitis) entsteht durch Zugkräfte der Handstreck- und Handbeugemuskulatur und deren Sehnen. Diese negativen Zugkräfte wirken permanent auf die Sehnenansätze am Ellenbogen ein und verursachen dort Verletzungen in Form von Mikrorissen.
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Entstehung der Epicondylitis
Tennisarm, Golfarm, Mausarm – all das sind umgangssprachliche Begriffe für die Epicondylitis. (Quelle: Wikipedia)
In der medizinischen Fachterminologie wird die Verletzung zudem auch als Epikondylopathie, Epikodylose oder Epikondyalgie bezeichnet.
Die Bezeichnung Tennisarm und Golferarm richtet sich danach, welche Muskelpartie und welcher Sehnenansatz betroffen ist.
Bei der äußeren Sehne, am radialen Epicondylus, ist die gängige Bezeichnung Tennisarm, bei der inneren Sehne, am medialen Epicondylus ist vom Golferarm oder Golfarm die Rede.
Golfarm resultiert im Übrigen daher, dass viele Tennisspieler und viele Golfer während ihrer aktiven Sportkarriere mit dieser Verletzung konfrontiert werden. Die Wucht der vielen Schläge und eine mögliche, falsche Schlägerhaltung tragen zu der großen Verbreitung der Verletzung in den Sportlerkreisen bei.
Eine neuere Bezeichnung für die Epicondylitis ist der Mausarm, da immer mehr Menschen einseitigen Belastungen durch die Arbeit am Computer ausgesetzt sind.
Genau wie der Tennis- und Golfarm, wird insbesondere auch der Mausarm mit den Entstehungsmechanismen des Repetitive Strain Injury-Syndrom in Verbindung gebracht. (RSI-Syndrom, englisch für: „repetitive strain injury“ – Verletzung durch wiederholte Beanspruchung oder Belastung. (Quelle: Wikipedia)
Grundsätzlich kann eine Epicondylitis bei allen Tätigkeiten auftreten, die den Arm belasten, selbst eine falsche Schlafhaltung kann der Auslöser sein. So haben die meisten der betroffenen Patienten in Ihrem Leben zwar noch nie Tennis oder Golf gespielt, leiden aber dennoch unter einem Tennis- oder Golferarm.
Ursache aus Ärztesicht erklärt
Dr. Johannes Sailer, Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie erklärt in diesem kurzen Video einmal die Ursache der Schmerzen.
Woher kommt der „Tennisarm“, warum ist die Verletzung so schmerzhaft und was kann man dagegen unternehmen?
Verbreitung und Krankheitsdauer
Zu den Punkten Verbreitung und Krankheitsdauer gibt es zahlreiche Dissertationen, Untersuchungen, Studien etc., die jedoch leider zu keinem einheitlichen Ergebnis kommen. Es besteht lediglich Einigkeit darüber, dass es derzeit keine aktuellen und wirklich validen Zahlen gibt.
Wir möchten deshalb hier lediglich einen kleinen Überblick der umfangreichen, von uns gesammelten Informationen zum derzeitigen Erkenntnisstand geben, wobei wir uns nur auszugsweise auf wenige Quellen beschränken werden.
Verbreitung
Der Tennisarm oder Golferarm ist nach Rückenleiden die meist verbreitete Erkrankung/Verletzung in den Industrienationen.
Die Prävalenz (Krankheitshäufigkeit pro Jahr) wird mit zwischen 1,5% und 6% der Allgemeinbevölkerung angegeben. Somit leiden bis zu 4,8 Millionen Menschen alleine in Deutschland an einer Epicondylitis.
Die Inzidenz (Neuerkrankungen pro Jahr) wird sogar mit 1% bis 9% beziffert. Man geht dabei davon aus, dass nur etwa 50% der Betroffenen sich überhaupt in ärztliche Behandlung begibt, oder diese nach einigen Misserfolgen vorzeitig abbricht.
Am häufigsten tritt die Epicondylitis in der Altersklasse zwischen 45 und 54 Jahren auf und der „Tennisarm“, also die Verletzung am radialen Epicondylus ist statistisch gesehen 5-fach verbreiteter als der „Golferarm“, also die Verletzung am medialen Epicondylus.
Es gibt auch Berufsgruppen, in denen diese Verletzung / Krankheit deutlich häufiger auftritt:
Es gibt auch Berufsgruppen, in denen diese Verletzung / Krankheit deutlich häufiger auftritt:
- Waldarbeiter: bis zu 29%
- Montage Automobilindustrie: bis zu 20%
- Köche: bis zu 10,5%
- Plastische Chirurgie: bis zu 13,1 %
Krankheitsdauer
Im Allgemeinen wird von einer durchschnittlichen Krankheitsdauer von 6 bis 48 Monaten ausgegangen. Ab einer Dauer von 6 Monaten wird die Epicondylitis bereits als chronisch eingestuft.
Arbeitsausfall / Rezidivität
Laut Zahlen aus dem CSST, Quebec (2009) beträgt die durchschnittliche Arbeitsunfähigkeit 83,7 Tage und das Risiko eines erneuten Auftretens 10,6% für bestimmte Berufsgruppen.
Sie erkennen also, die Epicondylitis ist weit verbreitet und bedarf einer nicht kurzen Zeitspanne zur Heilung.
Tennisarm? Golferarm?
Was ist das eigentlich genau?
Mit jeder Bewegung des Arms, der Finger oder des Handgelenkes wirken Zugkräfte der Unterarmmuskeln und Sehnen auf die Sehnenansätze (Epicondyli) am Ellenbogen ein.
Ungewohnt hohe Belastungen, anstrengende oder wiederholte Bewegungen des Arms können so zu Verletzungen in Form von Mikrorissen an diesen Sehnen führen, die sich dann entzünden können. (Quelle: Netdoktor), (Quelle: Wikipedia)
Bei der äußeren Sehne, am radialen Epicondylus, ist die gängige Bezeichnung Tennisarm, bei der inneren Sehne, am medialen Epicondylus ist vom Golferarm oder Golfarm die Rede.
Ursache der Epicondylitis
Genau wie die Intensität der Schmerzen ist auch der Auslöser der Epicondylitis individuell und verschieden. Betroffen sind aktive Menschen wie Handwerker, Bürokräfte (PC Arbeit; Mausarm), Lagerarbeiter, Einzelhandelskräfte, Hausfrauen, Sportler, Hobbygärtner usw.
Auch Stricken, Gartenarbeiten oder Schneeschaufeln und ähnliches können diese tückische Krankheit auslösen.
Häufig entsteht die Epicondylitis durch eine außergewöhnliche und ungewohnte Tätigkeit, wie beispielsweise ein Umzug, ein großer Hausputz, Bauarbeiten, Sonderarbeiten im Beruf, Ausrutschen auf Schnee und Eis und Abstützen mit der Hand oder vieles andere. Sind dann einmal die Mikrorisse an den Sehnenansätzen entstanden, werden diese durch alltägliche Belastungen, wie Händeschütteln, Bewegungen der Hand und der Finger, Zähneputzen, Haare kämmen, oder berufliche und sportlich bedingte Bewegungen immer weiter strapaziert und gereizt.
Der Teufelskreis beginnt und die Zugkräfte tun ihr Werk.
Im Übrigen haben sowohl der Tennisarm, als auch der Golferarm dieselben Ursachen, die belastende Tätigkeit ist hierbei dann der entscheidende Faktor für das Auftreten der Verletzung am medialen oder radialen Epicondylus.
Auswirkungen der Epicondylitis
Für Patienten mit Tennisellenbogen oder Golferellenbogen bedeutet die Diagnose Epicondylitis oftmals einen herben Einschnitt in viele Lebensbereiche und einen signifikanten Verlust an Lebensqualität.
Je nach Fortschritt und Ausprägung der Verletzung/Krankheit können bereits simple Alltagshandlungen wie das Heben einer Kaffeetasse, Auto fahren, Tisch decken oder Hände schütteln mit sehr sehr starken Schmerzen verbunden sein.
Hauptsymptom ist hierbei ein stechender Schmerz im Bereich des Ellenbogens, der je nach Intensität auch in Richtung Schulter und Hand ausstrahlen kann.
Je nachdem, ob ein Tennisarm oder ein Golfarm vorliegt, können diese Symptome durch Drehbewegungen oder Ähnliches an der Außen- oder Innenseite des Ellenbogens auftreten.
Logischer Ansatz gegen Epicondylitis
Meist erfolgt die erste Behandlung eines Tennisarms zunächst mit einer Kortison-Spritze gegen die Entzündung. Was jedoch nicht gegen die physikalischen Kräfte wirkt. Hierzu werden oft herkömmliche Spangen oder Bandagen verordnet. Diese Tennisarmbandagen, Spangen, Schienen und Orthesen arbeiten alle nach einem Kompressionsprinzip. Durch Druck auf die Muskelbäuche sollen die Sehnen entlastet werden.
Die Masalo® Manschette arbeitet sehr erfolgreich nach einem völlig anderen und neuartigen Prinzip.
Die Muskeln und Sehnen des Unterarms sind an den beiden Sehnenansätzen am Ellenbogen „befestigt“. Jede Bewegung der Finger, Muskeln und des Arms üben Zugkräfte auf diese beiden Punkte aus. Bei Überbeanspruchung entstehen dort Verletzungen in Form von Mikrorissen / Mikrotraumen.
Sie können das Wirken dieser Zugkräfte am eigenen Arm sehen:
Legen Sie den Arm auf einen Tisch und bewegen Sie die Finger, so sehen Sie die Bewegung am äußeren Epicondylus.
Oder schließen Sie einfach einige Male ihre Hand zu einer Faust und öffnen diese wieder. Wenn Sie nun mit Ihrer anderen Hand dabei einmal an den unteren Teil Ihres Unterarms im Bereich der Sehnenansätze nahe des Ellenbogens fassen, spüren Sie, wie die Muskeln – die Zugkräfte – arbeiten.
Zugkräfte? Gegenzug!
Genau das bewirkt die Masalo® Manschette. Durch das Gegenzugsystem wird der betroffene Bereich sofort und nachhaltig entlastet. Die Sehnen werden geschont, die Schmerzen gelindert und die Heilung positiv unterstützt – obwohl der Arm weiterhin eingesetzt wird. Durch die einzigartige Konstruktion der Masalo® Manschette kann diese 24 Stunden lang, Tag und Nacht getragen werden.
Diese neue Tennisarm Behandlung bekämpft direkt die Ursache und folgt als alternative oder zusätzliche Therapie einem logischen Prinzip. Die Wirkung ist sofort spürbar.
Die Masalo® Manschette MED arbeitet mit dem bewährten Masalo® Gegenzug-Wirkprinzip, welches immer noch einzigartig im Bereich der Epicondylitis-Hilfsmittel ist.
Über 70.000 Kunden konnten Ihre Verletzung mit Hilfe unserer Masalo® Manschette so bereits besiegen.
Infos zum Erwerb der Masalo® Manschette auf Rezept finden Sie auf unserer Infoseite.
Die komfortable Unterarmmanschette der Masalo® Manschette wird ungefähr in der Mitte des Unterarms platziert und mit dem hochwertigen und sehr haltbaren Klettverschluss fixiert.
Der Oberarmgurt wird dann ebenfalls mit einem Klettverschluss befestigt und entsprechend der Aktivität und Belastung angepasst.
Durch die einzigartige und patentierte Konstruktion hält der Oberarmgurt bei jeder Bewegung. Die Zugkräfte werden durch das bewährte Gegenzug-Prinzip reduziert oder gänzlich gestoppt, der betroffene Bereich wird entlastet. Die negativen Zugkräfte werden unschädlich an den Oberarmgurt umgeleitet.
Hierdurch haben die betroffenen Sehnen die Chance zu heilen, obwohl der Arm weiterhin eingesetzt und belastet werden kann.
Die Masalo® Manschette kann vorbeugend getragen werden und sofortige Hilfe bei akuter und chronischer Epicondylitis leisten.
Die Manschette kann und soll möglichst anfangs 24 Stunden getragen werden, so dass permanent – auch nachts – die Sehnen entlastet bleiben und der Schlaf nicht durch unkontrollierte Bewegungen gestört wird.
Im Gegensatz zu „normalen“ Bandagen oder Epicondylitis-Spangen beeinträchtigt die Masalo® Manschette die Durchblutung nicht, da sie nicht mit Kompression (Druck) arbeitet und kann somit dauerhaft getragen werden.
Wird sie bei der Arbeit oder im Sport getragen, kann die Kraftentfaltung gefördert werden.
Wie die Erfahrungen anderer Betroffener zeigen, ist es mit der Masalo Manschette sogar möglich, trotz Epicondylitis/Epikondylopathie wieder schmerzfrei Sport auszuüben.
Beim Tennisspielen haben die Erfahrungen anderer Kunden gezeigt, dass die Schlägerhaltung verbessert wird. Die Stabilisierung des Ellenbogens führt zu einer höheren Schlagkraft. So haben Betroffene mit der Manschette auch bei anderen Sportarten wie dem Kraftsport, Speerwerfen, Handball oder Volleyball profitiert.
Quellen dieser Seite anzeigen
Uni Regensburg:
https://epub.uni-regensburg.de/30983/1/Thesis.pdf
ASU – Fall-Kontroll-Studie:
https://www.asu-arbeitsmedizin.com/Archiv/ASU-Heftarchiv/article-709667-110576/fall-kontrolle-studie-zur-bestimmung-von-risikofaktoren-der-lateralen-epikondylitis-.html
BARMER GEK Heil- und Hilfsmittelreport 2012:
https://www.pflegegesellschaft-rlp.de/fileadmin/pflegesellschaft/Dokumente/Dokumente_2012/BARMER_GEK_Heil-und-Hilfsmittel-2012_-_September_2012.pdf